Zusammenstellung des Forschungskonsortiums

 

Forschungs- und Entwicklungsprojekte werden im Regelfall von einem Forschungskonsortium bearbeitet, in dem ein Partner eine Leitungsfunktion (Konsortialleitung) innehaben muss. Die Zusammensetzung des Konsortiums ist erfolgsrelevant, sowohl im Rahmen des Projektantrags als auch in der Bearbeitung des Forschungs- und Entwicklungsprojekts (im Förderungsfall) selbst.

 

Um die Ziele, die im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts erreicht werden sollen, erreichen zu können, bedarf es eines passend zusammengesetzten Forschungskonsortiums. Hierbei ist im Speziellen auf die nötigen Kompetenzen, Erfahrungen und Referenzen der einzelnen Konsortialpartner zu achten. Folgende Aspekte sollten bei der Zusammenstellung des Forschungskonsortiums beachtet werden:

  • Kompetenzen der einzelnen Konsortialpartner
  • Erfahrungen und Referenzen der einzelnen Konsortialpartner
  • Strategische Überlegungen (regionale Zusammensetzung des Konsortiums, Unternehmensgrößen etc.)
  • Größe des Konsortiums (min. 2 Partner, max. 8-10 Partner)
  • Fachlich-strategische Überlegungen (Patentrelevanz, Wettbewerbsvorteile etc.)
  • Eingeschätztes „Klima“ in der Zusammenarbeit (im Sinne: Wie gut kann man gemeinsam arbeiten?)

 

Ein weiteres Kriterium, im Rahmen der Zusammenstellung des Forschungskonsortiums, können unternehmensinterne, strategische Überlegungen sein, z.B.: Mit welchen (für uns) strategisch wichtigen Partnern möchte ich zusammenarbeiten und damit unternehmensrelevante Beziehungen aufbauen? Welche Partner (i.S. von LOI-Partnern) möchten wir in das Projekt integrieren, ohne dass diese formelle Projektpartner werden?